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Dieses transdisziplinäre Projekt bringt Forscher der deliberativen Demokratie aus einem breiten Spektrum von Disziplinen zusammen, darunter Politikwissenschaft, Recht, Soziologie und Psychologie. Die Forscher arbeiten mit den größten zivilgesellschaftlichen Netzwerken und NROs der EU zusammen, um Millionen von Bürgern und Tausende von politischen Entscheidungsträgern zu erreichen. Das Projekt wurde gemeinsam entwickelt, und sowohl die zivilgesellschaftlichen Organisationen als auch die Forscher sind an fast allen Aktivitäten des Projekts beteiligt. Außerdem wird es von einer Forschungseinrichtung (IASS) und einem Netzwerk der Zivilgesellschaft (EEB) koordiniert.

Im Rahmen eines Co-Creation-Prozesses entwickelt REAL DEAL derzeit innovative Instrumente und Formate, um die deliberative Demokratie auf die nächste Stufe zu heben, und wird diese testen und validieren. Es wird seine Innovationen in deliberativen Prozessen für einen grünen und gerechten Übergang in etwa 13 Ländern testen. Darüber hinaus werden europaweite Formate untersucht, die von digitalen Deliberationsprozessen bis hin zu persönlichen Formaten wie einer Versammlung für einen geschlechtergerechten Green Deal und einer europaweiten Jugend-Klimaversammlung reichen.

REAL DEAL wird ein umfassendes Protokoll für eine sinnvolle Bürgerbeteiligung und -beratung mitgestalten, um auf die Ziele des Europäischen Green Deal hinzuarbeiten. Es wird Empfehlungen für die Gestaltung solcher Prozesse und ihre Anwendung in verschiedenen Kontexten durch europäische Institutionen, Mitgliedstaaten und die Zivilgesellschaft gleichermaßen entwickeln. Die Projektteilnehmer werden ein neues hybrides Modell der politischen Inklusion entwickeln, das:

• analytisch (einschließlich postnormaler, transdisziplinärer Wissenschaft);
• strategisch (unter Einbeziehung engagierter Akteure für ökologische und nachhaltige Veränderungen);
• deliberativ (unter Einbeziehung von Bürgern aus allen Ländern in ihrer ganzen Vielfalt und Einzigartigkeit); und
• sozial verträglich mit rechtlichen, ethischen und internationalen Standards (einschließlich Bürgerrechte, Gleichstellung der Geschlechter, nationale politische Kultur, Auswirkungen auf außereuropäische Nationen und künftige Generationen).

Die Themen, mit denen sich dieses Projekt während seiner gesamten Laufzeit befasst, werden die politische Agenda und die politischen Prioritäten der EU sowie die zentralen Anliegen der Bürger widerspiegeln. Die folgenden Politik- und Transformationsbereiche werden voraussichtlich abgedeckt werden:

• Gerechte Übergänge und die Ursachen der Ungleichheit in der EU
• Nachhaltige Lebensmittelsysteme und Landwirtschaft
• Energiewende und Klimapolitik
• Nachhaltige Mobilität
• Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion (einschließlich Kreislaufwirtschaft, Chemikalien, Abfall)